Wuschelfrisur, buschige Augenbrauen, wirrer Blick, dicke Hornbrille und Smoking – der „Master of Desaster“, der „Misft of Magic“ ist schon optisch ein echter Hingucker. Denken wir an Magie und Zauberer, denken wir an gediegene Herren mit Zylinder, an Zauberstäbe, fiegende Jungfrauen und weiße Kaninchen, die quietschvergnügt aus allerlei Hüten hüpfen. Ed Alonzo braucht all diesen „Firlefanz“ nicht. Keine dramatischen Effekte, kein großes Getue. Spannung entsteht bei dem Querdenker durch Humor, zumeist tiefschwarzen Humor.
Der Zauberer, dem die Stars vertrauen …
Im Alter von sieben Jahren begeisterte der kleine Ed Freunde und Verwandte mit eigenen Puppen- und Magie-Shows. Wenig später, als Teenager, war Alonzo der jüngste Zauberkömödiant der jemals im Magic Castle in Hollywood auftreten durfte. In Amerika kam er schnell zu Ruhm und Ansehen. Kein Wunder, dass selbst Popstars auf sein Talent vertrauen, um ihren Bühnenshows den nötigen Pfff zu verleihen. Neben Michael Jackson half er so auch Britney Spears bei ihrer Circus Tour. Ob verschwinden oder zersägen, Ed Alonzo und Britney Spears gaben ein tolles Team ab. Die Sängerin übernahm dabei Aufgaben, die normalerweise von professionellen Zauberassistentinnen ausgeführt werden – dank Eds präzisen Anweisungen und Spears schneller Auffassungsgabe lieferten die beiden eine perfekte Show ab. So wurde aus einer Musikshow ein magisches Bühnen-Meisterwerk, das es mit jeder Show in Las Vegas aufnehmen konnte.
Originelle Ideen, von kleinen Tricks bis hin zu große Illusionen, immer verpackt mit einem Augenzwinkern, immer verbunden mit einer ausdrucksstarken Gestik und Mimik – für viele ist Ed Alonzo der absolut nicht mehr geheime, aber beste Geheimtipp überhaupt.
Der Meister der Zaubercomedians ist eine Nummer für sich, eine, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn sich die Gelegenheit bietet.
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